….und von irgendwoher kam so heisse Musik!
Just mit Beginn der Hitzewelle startete auch die intensive Outdoor-Konzertphase der Mettere. Angefangen im Stammlokal «Settebello» an der Freiburgstrasse 68, in Bern.
Die tapferen und hitzebeständigen Musikantinnen und Musikanten spielten was das Zeug hielt und schwitzen vor sich hin. Nicht einmal wärmebedingte Kreislaufprobleme
brachten sie aus dem Takt. Kurzerhand nahm Mann und Frau sich einen Stuhl und schon ging’s im flotten Marschtempo weiter. Auch der betörende Pizzaduft hielt sie nicht
vom Musizieren ab. Nach geleisteter Arbeit gönnten sie sich eine wohlverdiente Erfrischung - Praktisch, wenn Konzert-und Stammlokal quasi am selben Ort sind.
Nach nur einem Tag Pause ertönte so heisse Musik vom Kornhausplatz her – die Mettere spielte eine offene Probe – noch nie davon gehört?
Ein cooles Format, bei dem man vom Zuhörer zum temporären, oder im Idealfall zum ständigen Mitglied der Metallharmonie, die übrigens auch die Feuerwehrmusik der Stadt Bern ist,
werden kann. Alles was man tun muss, ist eines der zur Verfügung gestellten Instrumente zu nehmen, sich in die Reihen der Musikanten zu setzen und los zu spielen.
Damit auch alle verstehen, wo und was man spielen soll, ist der Dirigent mit Mikrofon ausgerüstet. Zwar hat das «Gschnurr» nicht alle begeistert,
aber ohne Kommunikation funktioniert es halt nicht an einer Probe. Die Neo-Mitspieler wurden dann auch sogleich massiv gefordert mit Stücken wie «Der Einzug der Gladiatoren»
und «Olympic Spirit» und zahlreiche anderen musikalischen Perlen, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann. Auf jeden Fall war das ein echtes Erlebnis –
ich kann die Teilnahme nur weiterempfehlen! Zum Schluss der Outdoor-Konzertreihe traf man sich in Oberbottigen zum alljährlichen Feuerwehrfest mit Konzerteinlage.
Doch zuerst absolvierte die ganze Crew eine knackig kurze Mitgliederversammlung – schliesslich müssen die Geschäfte vor den Sommerferien auch noch in Ordnung gebracht werden.
Anschliessend nahmen die Musikanten langsam Konzertaufstellung ein. Zwar war es immer noch sehr warm, verglichen mit den vorangehenden Anlässen kostete das den nun
bereits akklimatisierten Musikern ein kleines Schulterzucken und einen halben Liter Bier J. Einen speziellen Geburtstag gab’s auch noch zu feiern; das älteste aktive Mitglied der Mettere,
«Gröfi» durfte sein 88jähriges Wiegenfest und 76 Jahre Musizieren feiern, da darf man schön stolz sein, ob so einer beeindruckenden Leistung.
Musikalisch hörten wir die Mettere in Hochform. Bekannte Stücke wie Abba wechselten sich beschwingter Marschmusik und Klassikern wie dem Baby Elephant Walk ab.
Etwas später, lud der laue Sommerabend zum Verweilen ein - ein gemütlicher Ausklang des ersten halben Musikjahres. (Eindrücke einer Ghost-WriterinJ)