RosenherzAm 11. Mai war wieder einmal Muttertag. Unser traditionelles Muttertagskonzert konnte dieses Jahr wegen dem Bau des neuen Pavillon auf dem Gurten fand das Konzert ausnahmsweise im Saal des Jardin und ohne Brunch statt. Ob es an der Lokalität lag oder am fehlenden Brunch, der Besucheraufmarsch war leider nicht ganz so wie erwartet. Vielleicht lag es aber auch daran, dass viele nach dem Eurovision Song Contest vom Vorabend einfach nicht aus dem Bett kamen. Die anwesenden konnten sich jedoch an einem bunten Melodienstrauss erfreuen.

 

Das Konzert eröffneten wir mit Aida, einem Auszug aus der Oper von Guiseppe Verdi. Schauplatz der Oper ist Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Die Titelfigur Aida ist eine nubische Prinzessin, die nach Ägypten als Geisel verschleppt wurde. Der ägyptische Heerführer Radames muss sich entscheiden zwischen seiner Liebe zu Aida und seiner Loyalität dem Pharao gegenüber bzw. der Hochzeit mit Amneris, der Tochter des Pharaos. Er entscheidet sich für die Liebe was gleichzeitig den Tod bedeutet. Gespendet wurde das Stück von Heinz Tschannen.

Mütter – und Väter – wissen wie mühsam Kinder sein können. Praktisch war es in der britischen Oberschicht Anfangs des 20. Jahrhunderts, dass es Kindermädchen gab. Die berühmteste von allen konnte so einiges:

  • Zum Bewerbungsgespräch schwebte sie am Regenschirm vom Himmel
  • Auf dem Dach tanze sie mit dem Schornsteinfeger
  • Mit einem Teelöffel Zucker nahmen die Kinder jede Medizin
  • Zu guter Letzt konnte Sie auch die schwierigsten Worte einwandfrei sagen, z.B. Supergalifragilisticexpialidocious

Das konnte nur eine sein: Mary Poppins. Als zweites Stück spielten wir die Lieder die auch in der Ouvertüre vorkommen: „Feed The Birds“, „A Spoonful of Sugar“, „Chim Chim Cheree“ und „Supercalifragilisticexpialidocious“

Mit dem Marsch Gandria fuhren wir im Konzert fort. Gandria ist ein Quartier der Stadt Lugano. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Lugano im Jahr 2004 bildete es eine selbstständige politische Gemeinde. Der Ort hat nur etwa 200 Einwohner, aber neun Gaststätten, winzige Gassen, Treppen und alte Bauten. Der Marsch „Gandria“ von Giovanni „Gian“ Battista Mantegazzi ist dieser kleinen Gemeinde gewidmet und ist auch heute noch einer der grossen Schweizer Märsche.

1989 fand der 34. Eurovision Song Contest in Lausanne statt. Die Gruppe “Furbaz” präsentierte mit “Viver Senza Tei” das bis heute einzige Rätoromanische Lied am ESC und wurde 13. Das Stück, gespendet von Alain Mori, kam auch bei unserem Publikum sehr gut an.

Mit Music schlossen wir den ersten Teil des Konzertes ab. Music von John Miles ist ein Klassiker der Rockmusik. Die Balade aus dem Jahr 1976 drückt mit Ihrem kurzen und einfachen Text die niemals endende Liebe zur Musik aus. Bekannt sind vor allem die ersten beiden Zeilen:

  • Music was my first love
  • and it will be my last.

Den zweiten Teil eröffneten wir mit The Incredibles - Die Unglaublichen. In diesem erfolgreichen Computer-Animationsfilm aus dem Jahr 2004 wimmelt es nur so von Superhelden welche die Welt retten müssen. Entsprechend der Action im Film konnten auch wir uns kaum ausruhen.

“Die Elenden” ist ein Roman von Victor Hugo. Geschildert wird die französische Gesellschaft von der Zeit Napoleons bis zu der des Bürgerkönigs Louis Philippe anfangs des 19. Jahrhunderts. Es erzählt die Geschichte von Valjean, dem Häftling der sich gebessert hat und Inspektor Javert der nicht glaubt, dass sich irgendein Sträfling bessern kann. Die Geschichte spiegelt sich auch in der Musik des gleichnamigen weltbekannten Musicals Les Miserables.

1997 wurden wir am Eurovision Song Contest mit der Tessinerin Barbara Berta 22. Gewonnen hat Grossbritannien mit der Gruppe „Katrina and the Waves“. Die Gruppe war eine britisch-US-amerikanische Band aus den 1980er-Jahren. Der grosse Durchbruch gelang ihnen im Frühjahr 1985 mit dem Song Walking on Sunshine, der weltweit zum Hit wurde und noch heute in vielen Ländern als Sommerhit populär ist. Wir durften unsere Gastsängerin Sarah Bläuer bei diesem Hit begleiten. Beatrice Moser überzeugte mit dem Saxophon Solo. Auch dieses Stück kam beim Publikum sehr gut an. Lag es daran, dass am Mittag dann auch die Sonne schien?

Der ursprüngliche Beruf von Thomas John Woodward war ursprünglich Staubsaugervertreter. 1963 versuchte er es als Sänger in einer erfolglosen Band. Danach tingelte er unter dem Pseudonym „Tiger Tom“ als Clubsänger durch Arbeiterkneippen in Wales und Bars in London. 1968 war er mit Zwei Hits „Help Yourself“ und „Delilah“ auf Platz 1 der Charts. Er trat in hautengen Hosen und mit sehr weit geöffneten Hemden auf, die seine üppige Brustbehaarung zeigten. Live-Konzerte waren ausverkauft und mit kreischenden Mädchen und Frauen überfüllt. Ein anderer Gentlemen of Music war Neil Diamond. Er wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn in einer jüdisch-polnisch-russischen Einwandererfamilie auf. Er ging mit Barbra Streisand zur High-School, sang mit ihr im Schulchor und hatte später viele Welthits unter anderem 1972 „Song Sung Blue“. Das Stück Gentlemen of Music wurde uns von Daniel Hofbauer spendiert.

Mit dem Marsch Goldene Aehren unseres langjährigen Dirigenten Hans Jonny Honegger schlossen wir das Konzert wobei wir als Zugabe auch noch Big Band Boogie mit den Solisten Emil Jenni (Trompete), Hans Bucher (Posaune), Heinz Wymann (Klarinette) und Jonny Yared (Schlagzeug) und den Berner Marsch spielen durften.

Auf dem Nachhauseweg durften die Frauen auch wieder Rosen entgegennehmen. Diese wurden uns auch dieses Jahr von der Migros Aare gespendet.

Wir freuen uns bereits jetzt auf den Muttertag 2015 welcher wieder auf dem Gurten im brandneuen Pavillon stattfinden wird.

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